Sparen angesagt!

Die Stadtgemeine Hollabrunn muss sparen und hebt in einem ersten Schritt die Abgaben und Gebühren an. Ob das Politik im Sinne der Bevölkerung ist, bezweifeln wir stark, für uns schaut sparen anders aus. Aus unserer Sicht muss die Priorität der Sparmaßnahmen bei den Ausgaben liegen – zu viel Geld ausgeben wird sich durch höhere Abgaben nicht beseitigen lassen.Über € 230.000 an Mehreinnahmen im Jahr 2025 erwartet sich der Vizebürgermeister durch die in der letzten Gemeinderatssitzung mehrheitlich von der Bürgermeisterpartei beschlossenen Abgabenerhöhungen. Zum Vergleich: Der Beitrag, den die Stadtgemeinde Hollabrunn jährlich an die Hollabrunn Marketing Gesellschaft zahlt, beträgt ebenfalls € 230.000,-. Obwohl wir schon vor mehr als 4 Jahren den Antrag auf Auflösung dieser Unternehmung eingebracht haben, hält die Bürgermeisterpartei weiterhin daran fest. Aus unserer Sicht und mit Blick auf die Entwicklung des Hollabrunner Stadtzentrums hat sich bisher nicht der erwartete Erfolg für das Stadtmarketing eingestellt – der Kostenbeitrag für die Gemeinde hat sich jedoch von ursprünglich € 155.000,- im Jahr 2016 auf mittlerweile € 230.000,- erhöht. Viel Geld, aber für welche Leistung? Wir werden uns daher weiterhin dafür einsetzen, Ausgaben ohne Sinn einzuschränken, um gleichzeitig die Hollabrunner Bevölkerung vor weiteren Gebührenerhöhungen zu bewahren.