Nein zu Photovoltaikanlagen auf Feldern!
Sind die im Gemeinderat beschlossenen Klimaschutzkonzepte und die Mitgliedschaft im Bodenbündnis das Papier nicht wert, auf dem diese festgehalten sind? Nachdem es in der Vergangenheit Windräder waren, die gegen den Willen der Bevölkerung in den Hollabrunner Wald gesetzt werden hätten sollen so sind es jetzt Photovoltaikanlagen auf Feldern, die unser Landschaftsbild nachhaltig beeinträchtigen würden.
Für uns ist die Debatte über Freiflächenanlagen erst dann zu führen, wenn alle für Photovoltaikanlagen geeigneten versiegelten Flächen wie Dächer oder auch Parkplätze genutzt wurden. Aus unserer Sicht muss sich der Gemeinderat seiner Pflicht für den Schutz der wertvollen landwirtschaftlichen Nutzflächen und des Landschaftsbildes bewusst sein und sich gegen eine zukünftige Umwidmung von Grünland für die Aufstellung von Photovoltaikanlagen bekennen.
Der Blick in andere niederösterreichische Gemeinden wie z.B. erst kürzlich in Retz zeigt, dass diese Problematik auch dort bewusst ist und mit gutem Beispiel dieser wichtige Schritt gesetzt wurde. So wurde von uns ein Antrag eingebracht, dass sich der Gemeinderat der Stadtgemeinde Hollabrunn zum Erhalt der wertvollen landwirtschaftlichen Nutzflächen und Ansuchen zur Umwidmung von Grünland für die Aufstellung von Photovoltaikflächen nicht berücksichtigt. Auch wenn unsere Anträge zu dieser Vorgehensweise bereits vor 2 Jahren von der ÖVP abgelehnt wurde, werden wir uns weiterhin für die Nutzung von bereits versiegelten Flächen für den Ausbau der alternativen Energiegewinnung und den Erhalt unseres Landschaftsbildes einsetzen.