Photovoltaikausbau für alle sicherstellen
Die enorme Beschleunigung des Photovoltaikausbaues in den letzten zwei Jahren erfordert dringend Maßnahmen um auch in Zukunft für alle als zukunftsfähige Stromerzeugung zur Verfügung zu stehen. Wir haben daher bereits vor 1 ½ Jahren entsprechende Anträge zu der Thematik eingebracht – und alle wurden jedoch ohne eine Begründung abgelehnt.
So wurde damals unser Antrag für eine Resolution an Land und Bund, um den Netzzugang und die entsprechende Netzkapazität für einen weiteren uneingeschränkten Photovoltaik-Ausbaus für die Haushalte und ein Recht der Bevölkerung auf eine eigene Photovoltaik-Anlage sicherzustellen, von der ÖVP abgelehnt.
Als weitere notwendige Maßnahme sehen wir die Erleichterung des Netzanschlusses. Der Hausanschluss ist für PV-Anlagen mit einer Maximalkapazität von 30 kVA begrenzt, größere Anlagen müssen über eigene Leitung angeschlossen werden. Und das bedeutet Kosten für den Anlagenerrichter, die derzeit auch nicht gefördert werden.
Aus unserer Sicht ein Hemmnis, um Industriedächer, großen landwirtschaftliche Gebäude oder Gewerbeflächen vollflächig für PV-Anlagen zu nutzen und gleichzeitig die Errichtung von Freiflächenanlagen zu vermeiden. Unser Antrag für eine Resolution an Land und Bund um die derzeit bestehende Vorgehensweise für den Netzanschluss hinsichtlich einer Förderung oder Kostenübernahme für den Netzanschluss zu adaptieren wurde jedoch ebenfalls von der ÖVP abgelehnt.
PV-Anlagen auf Äckern jetzt als einzige Lösung für einen ausreichenden Photovoltaikausbau darzustellen, zeigt für uns nur, dass sich die politischen Verantwortlichen in der Gemeinde seit der Ablehnung unserer Anträge nicht wirklich mit den tatsächlichen Problemen auseinandergesetzt haben.