Planungen für den Sicherheitsausbau der Weinviertel Schnellstraße haben begonnen
Wer sie täglich nutzen muss, kennt die Probleme – die Schnellstraße S3 ist im Abschnitt von Stockerau bis Hollabrunn, die großteils nur mit einem 3-spurigen Querschnitt und einer baulichen Trennung der Fahrtrichtungen ausgeführt ist. Der Abschnitt zwischen den Abschlussstellen Göllersdorf und Großstelzendorf ist bis heute weder mit einer Überholspur noch mit einer sicheren Trennung der Fahrtrichtungen ausgestattet.Und auch die Bewohner der Ortschaften, durch die bei Umleitungen der Verkehr geführt wird, leiden unter dieser Ausführung. Eine scheinbar endlose Verkehrsschlange, die durch die Ortschaften Breitenwaida, Dietersdorf und Sonnberg und durch die Stadt Hollabrunn rollt. Schulwege, die dann plötzlich nicht mehr möglich sind, weil keine sichere Straßenquerung möglich ist, zerstörte Bankette durch Schwerverkehr auf nicht für diese Belastung ausgelegten Straßen und gefährliche Überholmanöver. Undenkbar, dass es auf Schnellstraßen oder Autobahnen regelmäßig zu Sperren kommt, weil Böschungen gemäht werden. Auf der S 3 ist dies aber trauriger Alltag.
Wir haben daher bereits im Jahr 2021 einen Antrag für eine Resolution für einen zeitnahen Ausbau dieses Streckenabschnittes eingebracht, um uns als Stadtgemeinde Hollabrunn den Forderungen unserer Nachbargemeinde für einen Sicherheitsausbau anzuschließen. Die Resolution wurde schließlich, wenn auch in etwas abgewandelter Form, vom Gemeinderat beschlossen.
Wir freuen uns, dass die zuständigen Stellen auf Landes- und Bundesebene aufgrund des politischen Forderungen mittlerweile die Dringlichkeit in dieser Sache erkannt haben und, wie den Berichten in den Printmedien zu entnehmen war, mit Planungsarbeiten für einen Ausbau durch die ASFINAG begonnen werden konnte.