Erfolgsgeschichte für Kleinkindbetreuung

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„Ich bin davon überzeugt, dass die Kleinkindgruppe in Hollabrunn ein Erfolg werden kann!“  war im August 2013 in den Printmedien zu lesen. Und wie sich heute, 10 Jahre später zeigt, hat Gemeinderätin Daniela Lichtenecker der Liste Scharinger mit ihrer Überzeugung recht behalten und sich der damalige, über mehrere Monate dauernde Einsatz gelohnt.

Alles begann im Jahr 2012. Damals gab es in der Stadtgemeinde Hollabrunn lediglich eine vom Land betriebene Kleinkindbetreuungseinrichtung – den noch heute bestehenden „Flohhaufen“ beim Landesklinikum Hollabrunn – der jedoch infolge des eigenen, steigenden Bedarfszahlen keine externen Kinder aufnehmen konnte. Aufgrund der von den Eltern berichteten, teilweise existenzbedrohenden Auswirkungen durch mangelnde Kinderbetreuung in der Gemeinde wurde daher sowohl an das Land als auch an die Gemeinde der Antrag gestellt, eine zweite Gruppe im Flohhaufen einzurichten. Dieser Antrag wurde zuerst von der ÖVP aus scheinbar mangelnder Nachfrage abgelehnt, später jedoch, aber ausschließlich für den Eigenbedarf von Landesbediensteten, umgesetzt.

Da die Dringlichkeit des Bedarfs für die Kleinkindbetreuung in der Gemeinde daher weiterbestand, wurde im Juni 2013 von der Stadtgemeinde selbst eine Kleinkindbetreuungseinrichtung geschaffen – die Notwendigkeit wurde bei den politischen Entscheidungsträgern damals aber dennoch nicht gesehen.

„Die Gemeinde bleibt auf Kindergruppe und den laufenden Kosten sitzen!“ waren die Worte vom damaligen ÖVP-Bürgermeister, noch bevor die Betreuungseinrichtung ihre Arbeit aufgenommen hatte. Wie sich schnell gezeigt hat, war dies jedoch ebenfalls eine Fehleinschätzung und das von Gemeinderätin Daniela Lichtenecker damals erreichte Angebot ist heute zur selbstverständlichen Serviceeinrichtung von Hollabrunn geworden. So wurde aufgrund der großen Nachfrage erst im September 2023 im Gemeinderat die Inbetriebnahme der 3. Gruppe für die Kleinkindbetreuung im Studentenheim beschlossen.