Stadtgemeinde Hollabrunn – Schilda lässt grüßen
„Planlos“, das sind unsere Gedanken, wenn wir an die jüngste Debatte zum Budget der Stadtgemeinde Hollabrunn für das Jahr 2023 denken. Es grenzt für uns an Inkompetenz und Verantwortungslosigkeit, wie mit Gemeindevermögen umgegangen wird.Ein Beispiel ist die Pose um eine Lagerhalle für den Stadtsaal und die Sporthalle. Im Jahr 2017 wurde eine neue Halle als Lagerfläche für Mobiliar um rund € 185.000,- errichtet. Die Lagerhalle ersetzte die bestehenden Gebäude am Messegelände, die im Zuge der Freimachung des Geländes für einen neuen Parkplatz abgebrochen wurden. Keine 5 Jahre später, im Jahr 2022, musste die Halle dann der Errichtung des Bildungscampus weichen. Um rund € 294.000,- wurde das Gebäude demontiert und im Bereich der Stadtwerke neu aufgestellt.
Wie in einem schlechten Film kam der zuständige Stadtrat darauf, dass doch wieder eine Lagerhalle für den Stadtsaal und die Sporthalle benötigt wird. So sind für das Jahr 2023 insgesamt € 343.000,- für die Errichtung eines Neubaus vorgesehen.
Was bleibt? Die kurzsichtige Fehlplanung kostete der Gemeinde mehr als € 500.000,-, wo auf der anderen Seite für wichtige Investitionen kein Geld da ist. Nachhaltige Planung und der umsichtige Umgang mit Gemeindevermögen – für uns schaut diese anders aus.