Ist in Hollabrunn wirklich nichts los?!

PRESSE_20210122_Hollabrunner Wirtschaft

Leere Auslagen, verstaubte Vitrinen, Plakatständer mit alten Informationen – das Bild in der Gemeinde Hollabrunn, insbesondere in der Innenstadt war schon vor den Auswirkungen der Corona-Maßnahmen nicht immer das lebendigste. Wir wundern uns hier über die Ideenlosigkeit des dafür zuständigen politischen Verantwortlichen und des Stadtmanagements.
Mit einfachen Mitteln könnten hier Maßnahmen umgesetzt werden, die die Gemeinde wieder lebendiger erscheinen lassen würden. Beispielweise kann die gemeindeeigene Werbeagentur HVM Plakate mit Informationen zu den Geschäften, die weiterhin geöffnet haben und Informationen zu den Abholmöglichkeiten bei für den Kundenverkehr geschlossenen Geschäften veröffentlichen. Auch der Jahreszeit entsprechend gestaltete Schaukästen tragen wesentlich zu einer Aufwertung bei und auch die Nutzung der leerstehenden Auslagen in der Hollabrunner Innenstadt. Hier sollten Gespräche mit den
Gebäudeeigentümern geführt werden, um die leerstehenden Auslagen beispielweise Vereinen, Künstlern und Schulen als kostenlose Ausstellungsfläche zur Verfügung zu stellen.
In weiterer Folge kann auch darüber nachgedacht werden, die leerstehenden
Geschäftslokale als Übergangslösung bis zu einer Weitervermietung durch die Gemeinde anzumieten und diese beispielweise neuen Start-ups, Kunstschaffenden als Atelier, Proberaum oder dergleichen zur Verfügung zu stellen, wie dies in anderen Städten bereits erfolgreich gemacht wird. Und die Gemeinde selbst könnte durch die Belebung des Echoraums auch wesentlich dazu beitragen, die Sparkassegasse zu beleben. Dass es sich dabei um eine wichtige Einrichtung für die Bevölkerungsbeteiligung am Gemeindeentwicklungskonzept handelt, wissen die wenigsten und die nur sehr spärliche und veraltete Information lädt derzeit nicht unbedingt zum mitmachen ein.
An unseren Vorschlägen mangelt es jedenfalls nicht und Budget sollte auch ausreichend vorhanden sein – immerhin werden an die Homag in diesem Jahr € 200.000,- an Gemeindegeldern ausgezahlt, die genau für diese Tätigkeiten gegründet und beauftragt wurde.