Weiterhin Verwirrung um Kapelle in Eggendorf im Thale
Die Causa um die Vogelsank–Kapelle am westlichen Ortsende in Eggendorf im Thale hat noch immer zu keinem Ende gefunden. Nachdem die Bewirtschaftung des angrenzenden Ackers bis an die Fundamente der Kapelle herangeführt wurde und nach einem Schreiben der Gemeinde mittlerweile der ursprüngliche Geländezustand wieder hergestellt wurde, heißt es aber weiter warten. Die Vorgehensweise erinnert uns schon an eine Folge des heiteren Bezirksgerichts.Es handelt sich um Gemeindegrund der ohne Wissen und Zustimmung der Gemeinde bewirtschaftet wird – dass an dieser Stelle seit Jahren auch die Grundgrenzen missachten wurden, hat der für die Arbeiten verantwortliche Landwirt und gleichzeitige Ortsvorsteher sogar in einem Presseartikel im September 2020 öffentlich bestätigt. Doch an der Nutzung des Gemeindegrundes hat sich bisher nichts geändert, dieser wird weiter bewirtschaftet ohne das es dafür einen Pachtvertrag gibt. Auch von der versprochenen Neugestaltung der bisher bewirtschafteten Gemeindefläche mit einer Blumenwiese und Bäumen ist bisher nichts zu sehen, wie dies in einem weiteren Presseartikel im September vom Ortsvorsteher angeführt wurde. Ganz im Gegenteil – der Baum wurden vom Bauhof zwar geliefert, mussten aber auf infolge der Gegenwehr des Ortsvorstehers an anderer Stelle gesetzt werden.
Auch die Beschädigung der Fassade konnte bisher noch nicht geklärt werden. Diese ist laut Augenzeugen im Zuge der Erntearbeiten entstanden. Das wurde vom Ortsvorsteher dementiert und der Bagger des Bauhofs als Ursache genannt. Wenig später wurde das wieder dementiert und festgestellt, dass der Schaden weder im Zuge von Erntearbeiten noch durch Baggerarbeiten entstanden ist.