Innenstadtbelebung in Hollabrunn?
Verstaubte Schaukästen, alter Weihnachts- und Osterschmuck und ungepflegte Pflanztröge – das ist das Fazit, in dem sich die öffentlichen Flächen in der Hollabrunner Innenstadt derzeit präsentieren.
Während die Hollabrunner Wirtschaftstreibenden teilweise wieder ihre Geschäfte aufsperren können und Leben in unsere Stadt bringen, schlafen die zuständigen Gemeindeverantwortlichen. Die Gemeinde soll darin ein positives Vorbild sein, das es trotz Einschränkungen weitergeht. In Hollabrunn habe ich aber das Gefühl, dass die Ideenlosigkeit der Mehrheitspartei in den letzten Wochen noch größer geworden ist. Und auch die Gemeindeverwaltung ist hier in die Pflicht zu nehmen.
Mehrere € 100.000 werden seit Jahren für die Hollabrunner Marketing Gesellschaft – kurz HoMaG – ausgegeben, eine Leistung zur nachhaltigen Belebung der Innenstadt für dieses Geld ist aber bisher noch nicht ersichtlich. Ein Stadtmarketing ist für uns richtig und wichtig, aber wie das in Hollabrunn gelebt wird führt das zu keinem Erfolg. Jahrzehntelang wird uns hier seitens der Mehrheitspartei eine Verbesserung versprochen, außer den dramatisch
steigenden Ausgaben der Gemeinde für die HoMaG ist aber nichts zu merken wie der Blick auf die verstaubten Schaukästen, die von der HoMaG bespielt werden, zeigt.
Gerade in diesen Zeiten kann die Stadtgemeinde mit denen ihr zur Verfügung stehenden Mitteln einfach die ortsansässige Wirtschaft unterstützen, egal ob durch einen einladenden öffentlichen Raum für die Kunden oder durch Beauftragung der Hollabrunner Unternehmen für genau diese Arbeiten.